31.03.2020
Grund für die Soforthilfe ist die Corona-Krise, die auch vor den ehrenamtlichen Helfern nicht Halt macht. Die Tafel versorgt Bedürftige mit Lebensmitteln, sie ist als e.V. organisiert, erhält keinen Zuschuss und braucht daher dringend finanzielle Unterstützung.
In Zeiten der Corona Krise müssen ältere, durch das Virus gefährdete Helfer kurzfristig durch andere freiwillige Kräfte (zum Beispiel Studenten) ersetzt werden. Viele ältere Bedürftige verlassen ihre Wohnung aus Angst vor Ansteckung kaum noch, um eine der drei Ausgabestellen aufzusuchen, dringend benötigte Lebensmittel müssen von der Tafel ausgeliefert werden.
Zu den laufenden Miet- und anderen Nebenkosten muss der Verein auch noch den gestiegenen Bedarf an Kraftstoffen für die Auslieferung finanzieren. „Als wir von der angespannten Situation bei der Erfurter Tafel gehört hatten, haben wir uns sofort entschlossen zu helfen“, sagt Ricklef Münnich, Präsident des Rotary Club Erfurt-Krämerbrücke. 1.000 Euro der Spendensumme kommt aus der Clubkasse, weitere 3.000 Euro bringen die Mitglieder auf.
Der Rotary Club Erfurt-Krämerbrücke wurde 1997 gegründet, seine zurzeit 58 Mitglieder (vom Notar über den Gefäßchirurgen bis zum IT-Unternehmer) haben es sich zu Aufgabe gemacht, soziale regionale Projekte wie beispielsweise die evangelische Stadtmission oder die Behindertenfreizeit der Caritas, zu unterstützen. Ein großer Teil der Einnahmen der Klubkasse stammten übrigens aus dem Verkauf von Glühwein auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt.
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