05.06.2020
Die Bedrohung durch die weltweite Verbreitung des Coronavirus hat in den vergangenen Wochen unser aller Leben stark verändert. Während wir versuchen uns an die Einschränkungen zu gewöhnen, bangen viele Menschen weltweit um ihre Existenz und Liebsten. Auch in Kenia ist das Virus angekommen. Die kenianische Regierung reagierte sofort und schloss alle Schulen, löste öffentliche Versammlungen auf, schloss die Grenzen und richtete eine Sperrstunde ein. Die Kinder aus dem Patenschaftsprojekt sind daher seit einigen Wochen Zuhause bei ihren Guardians und Verwandten.
Wenn das Coronavirus sich weiter in Afrika ausbreitet, wird es die Armen am härtesten treffen. Das Gesundheitssystem ist auf diese Herausforderung nicht vorbereitet. Schon jetzt ist das Leben in Kenia sehr viel schwieriger geworden. Die lokalen Märkte sind geschlossen, die Lebensmittelpreise steigen und die Ernten sind aufgrund der Heuschreckenplage ungewiss. Die meisten Menschen können nun ihren Lebensunterhalt mit Kleingewerbe und Marktständen nicht mehr verdienen und staatliche Hilfe gibt es in Kenia nicht. Die Kinder sind auf unbestimmte Zeit bei Verwandten untergebracht und brauchen unsere Hilfe. Mit einem monatlichen Betrag von 5000 KES (ca. 50€) pro Kind kann sicherstellt werden, dass die Kinder genug zu essen haben und eine Grundversorgung erhalten. Aus diesem Grund hat sich der RC Erfurt-Krämerbrücke entschlossen, der Organisation 1.000 EUR zur Verfügung zu stellen. Besonders erfreulich überdies, dass andere Mitglieder unseres Clubs spontan weitere Einzelspenden ausgelöst haben. http://dentists-for-africa.org/ sagt Asante sana! (Vielen Dank auf Kiswahili)
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