23.11.2011

Pflanzung einer Hopfenbuche an der Mikwe

In Anwesenheit des Erfurter Oberbürgermeisters Andreas Bausewein – gleichzeitig auch rotarischer Freund in unserem Club – wurde eine Hopfenbuche neben der mittelalterlichen Mikwe an der Gera gepflanzt.

Dieses nunmehr wieder aufwendig restaurierte Bauwerk aus dem 1200/1300 Jahrhundert ist Zeugnis der jüdischen Besiedelung dieser Zeit in Erfurt. Das in unmittelbarer Nähe zur alten und kleinen Synagoge eher zufällig entdeckte Tauchbad – durch Einsturz einer Stützmauer 2007 entdeckt – diente zur rituellen Reinigung von Unreinheit durch Ablution.

Zwar gibt es in anderen deutschen Städten ähnliche Bauwerke, die Mikwe in der Thüringer Landeshauptstadt besticht aber durch ihre Grüße von ca. 8 x 8 m und ist in einem sehr guten Zustand. Die mittelalterliche Mikwe wird heute museal genutzt und gehört zum Netzwerk „Jüdisches Leben Erfurt“ – neben den Synagogen und dem Friedhof.  Ein moderner Schutzbau dient der Sicherung des Gebäudes. Das Ritualbad kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Das Wasserbecken jederzeit von oben durch ein Fenster im Dach des Schutzbaus einsehbar.

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