05.01.2011

Impressionen des rotarischen Schüleraustauschprogramms

Weihnachten in Taiwan

Foto: Age-Ceremony mit Vivianes erster Gastmutter, Viviane Witschel und Distrikt Governor (v.l.n.r)

Foto: Viviane als Gast auf einer traditionellen Hochzeit

Foto: Thai-Chi Performance bei der Age-Ceremony

Mit unserer rotarischen Jugendarbeit wollen wir helfen, Brücken zu bauen, Erfahrungen auszutauschen und das gegenseitige Verständnis der Kulturen zu stärken. Die an den Austauschprogrammen teilnehmenden Schüler sollen einerseits das neue Land, seine Bevölkerung und Lebensgewohnheiten kennenlernen, andererseits über die eigene Heimat berichten können.

Zum Jahreswechsel erreichte uns ein Reisebericht von Viviane Witschel. Sie befindet sich gerade im Rahmen des rotarischen Austauschsprogramms in Taiwan. Sie erzählt, wie sie ihr erstes Weihnachtsfest im Ausland verbracht hat und welche interessanten Erfahrungen sie bei einer asiatischen Hochzeit gemacht hat:

„Ich dachte, dass es eine traditionelle Hochzeit werden würde, aber es war alles andere als das. Die moderne Hochzeit gleicht hier mehr einer Modenschau bzw. einem öffentlichen Event. Es waren etwa 900 Leute eingeladen. Die Hochzeit fand in einem „Weddinghouse“ statt. Insgesamt 4 Hochzeiten wurden zur selben Zeit auf verschiedenen Etagen gefeiert. Wir sechs Austauschschüler waren das einzig traditionelle an der Hochzeit. Wir bekamen traditionelle Kleider und jeder von uns bekam außerdem noch eine große Laterne. Wir mussten vor dem Hochzeitspaar auf einem Catwalk in den Saal schreiten. Der Saal war komplett dunkel und nur unsere Laternen leuchteten. Danach gab es, wie bei jeder großen Feier in Taiwan, ein 10 Gänge Menü. Das Brautpaar wechselte an dem Abend viermal ihre Kleidung, außerdem war ein Fernsehteam. Auch wenn es kaum einer deutschen Hochzeit glich und weniger familiär war, war es dennoch eine interessante Erfahrung.

Weihnachten bin ich mit einigen Austauschschülern abends in eine katholische Kirche in Taipei gegangen. Der Gottesdienst fand in English statt, sodass wir alles verstehen konnten. Dieses Jahr habe ich Weihnachten ganz anders verbracht als sonst und dabei fiel mir erstmal auf, wie wichtig mir dieses Fest eigentlich ist. Da kam auch ein wenig Sehnsucht nach der Familie und Deutschland auf.

Silvester habe ich mir das große Feuerwerk des Taipei 101 angesehen. The Republic of China feiert dieses Jahr den 100. Geburtstag. Leider konnten wir keine eigenen Raketen starten, da das in Taiwan nicht legal ist.“

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